Автор: Пользователь скрыл имя, 21 Мая 2013 в 13:59, реферат
Sprachen der Welt gibt. In künstlich zusammengestellten Sprachen wie in der Esperantosprache, fehlt gerade diese Varianz, damit sie leichter erlernbar ist. Da viele Benutzer dieses Lehrbuchs Ungarisch als Ausgangssprache sprechen und die deutsche Standardsprache häufig im institutionellen Rahmen gelernt haben, muss betont werden, dass sie „nur“ die deutsche Standardsprache gelernt haben, die aber nicht mit dem Deutschen identisch ist. Synthetisierende Grammatikdarstellungen zeigen zwar ein homogenes Bild auch bezüglich der deutschen Sprache. Trotzdem müssen vor allem im phonetischen Bereich die Varianzerscheinungen immer berücksichtigt werden.
Einleitung…………………………………………………..……………….………2
Die Vokale………………………………………………..……………………..3
1.1. Kurze Vokale - wie wir kurz gesprochene Vokale schriftlich kennzeichnen
1.2. Lange Vokale - wie wir lange Vokale schriftlich kennzeichnen
1.3. Die Besonderheiten der deutschen Vokale
Die Konsonanten………………………………………………………………..6
2.1 Auslautverhärtung und Endung auf –ig
2.2. Besonderheiten bei s
2.3. Die Besonderheiten der deutschen Konsonanten
Die Wortbetonung……………………………………………………………….8
3.1. Zusammensetzungen aus Adjektiven
3.2. Zusammensetzungen aus Partikeln
3.3. Zusammensetzungen aus Numeralien mit einigen Substantiven
3.4. Dreigliedrige Zusammensetzungen
3.5. Betonung fremder Wörter
3.6. Betonung in Abkürzungen
Die Intonation………………………………………………………………….13
4.1. Töne
4.2. Tonzuweisung
Schlussfolgerungen………………………………………………………………..18
Literaturverzeichnis………………………………………………………………..19
3.6. Betonung in Abkürzungen.
1. Abkürzungen, die mit den Buchstabennamen ausgesprochen werden, sind auf dem letzten Teil betont: BG'B, DAA'D, BR'D, AB'C, UdSS'R, AG'F.
2. Wenn die Initialkurzwörter lautwertrichtig ausgesprochen werden, bekommen sie meistens den Anfangsakzent: 'UNO, 'NATO, 'NORAD.
3. Wortabkürzungen haben meistens den Anfangsakzent: ’Ober, 'Foto, aber La'bor.
4. Zusammensetzungen aus Buchstabe und Wort haben den Akzent auf dem Buchstaben: 'D-Zug, 'E-Werk, 'S-Bahn.
4. Intonation
Mit Intonation bezeichnet man die melodische Gestalt einer Äußerung. Sie ergibt sich aus der Wahrnehmung von Tonhöheneigenschaften durch das Gehör. Die Intonation ist somit ein auditives Phänomen.
Als wichtigste akustische Entsprechung zur Intonation gilt die Grundfrequenz. Sie entspricht annähernd der Frequenz, mit der sich die Stimmritze im Kehlkopf öffnet und schließt. Sie muss aber nicht im Sprechsignal vorhanden sein, damit eine Äußerung mit intonatorischen Eigenschaften wahrgenommen wird. Auch Flüstern, das überhaupt keine periodischen Frequenzanteile aufweist, wird mit einem Tonhöhenverlauf wahrgenommen. In diesem Fall beruht die Wahrnehmung der Tonhöhe auf akustischen Eigenschaften, die sich aus den Geräuschanteilen des Flüsterns ergeben.
4.1 Töne
Tonhöhenverläufe, die gleiche sprachliche Funktionen erfüllen, bilden Realisationen der gleichen Intonationskontur. Eine Intonationskontur lässt sich phonologisch durch eine Folge abstrakter Töne darstellen. Töne sind die kleinsten diskreten Einheiten, die sprachlich relevante Eigenschaften einer Intonationskontur festlegen.
Man unterscheidet zwischen lexikalischen und intonatorischen Tönen. Lexikalische Töne sind wie einzelne phonologische Laute Bestandteile von Wortformen, und sie tragen ebenso wie die phonologischen Laute zur Unterscheidung zwischen verschiedenen Wortformen bei. Intonatorische Töne sind nicht an bestimmte Einheiten der lexikalischen Ebene gebunden, und ihr Beitrag zur Äußerungsbedeutung ist weitgehend unabhängig von der Wahl einzelner Wortformen. Sprachen, die wie das Mandarin-Chinesische lexikalische Töne aufweisen, heißen Tonsprachen. Sprachen, die wie das Deutsche oder Englische nur intonatorische Töne aufweisen, heißen Intonationssprachen. Daneben gibt es eine Gruppe von Sprachen, die zwar lexikalische Töne aufweisen, aber nur eingeschränkt, etwa in Verbindung mit bestimmten Lexemen oder Morphemen. Diese Sprachen heißen Tonakzentsprachen. Zu ihnen zählen das Schwedische und Japanische, aber auch mittelfränkische Dialekte wie das rheinische Kölsch.
Für das Deutsche werden zwei intonatorische Töne angenommen: ein Hochton und ein Tiefton. Sie werden mit den Buchstaben H für »hoch« (engl. high) und L für »tief« (engl. low) bezeichnet. Der Tonhöhenverlauf einer Äußerung wird nur an besonderen Stellen durch Töne direkt festgelegt. Diese Stellen werden als phonetische Zielpunkte bezeichnet und grafisch durch blaue Punkte angezeigt. Im folgenden Beispiel ist die Tonhöhe im Bereich der Silben ist, ne, hei, ber und rin durch Töne festgelegt, aber nicht im Bereich der übrigen Silben.
Ein einzelner Ton kann ferner mehr als einen phonetischen Zielpunkt festlegen. So lassen sich im obigen Beispiel die jeweils benachbarten tiefen Zielpunkte auf je einen L-Ton zurückführen. Dies wird im Folgenden durch Pfeile angedeutet.
Der Tonhöhenverlauf einer Äußerung ergibt sich aus den phonetischen Zielpunkten der Töne und den Übergängen zwischen diesen Zielpunkten. Die Art der Übergänge lässt sich unter Bezug auf sprachspezifische Interpolationsregeln beschreiben.
Intonatorische Merkmale werden nicht als Merkmale von Lauten oder Silben repräsentiert, d. h. von Einheiten der lexikalischen Ebene, sondern auf einer eigenständigen Tonebene, die aber in regelhaften Beziehungen zur lexikalischen Ebene steht. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Beziehungen zur lexikalischen Ebene lassen sich vier Typen intonatorischer Töne unterscheiden: Akzenttöne, Begleittöne, Grenztöne und Phrasentöne. Akzenttöne sind Töne, die an das Auftreten von Akzentsilben gebunden sind. Sie werden durch einen Stern gekennzeichnet (H*, L*). Begleittöne sind Töne, die immer nur zusammen mit einem Akzentton auftreten. Je nachdem, ob ein Begleitton einem Akzentton vorangeht oder folgt, handelt es sich um einen Leitton oder Folgeton. Grenztöne sind Töne, die an das Auftreten prosodischer Phrasen wie der Intonationsphrase gebunden sind und an deren Grenzen realisiert werden. Grenztöne von Intonationsphrasen erhalten den Index. Für einige Sprachen und Dialekte werden ferner Phrasentöne angenommen. Ihr Auftreten ist ebenfalls an das Vorhandensein einer Phrasengrenze gebunden, sie werden aber gewöhnlich nicht an deren Grenzen realisiert
Akzenttöne bilden zusammen mit ihren Begleittönen Tonhöhenakzente. Da Begleittöne fakultativ auftreten, können Tonhöhenakzente unterschiedlich komplex sein. Mögliche Tonhöhenakzente sind z.B. H*, H*L, aber auch LH*L.
4.2 Tonzuweisungen
Eine Intonationsphrase ist ein Äußerungsabschnitt, der genau eine Intonationskontur umfasst. Eine Äußerung kann aus einer oder mehreren Intonationsphrasen bestehen. Die Äußerung Maria ist eine Heidelbergerin z.B. kann alternativ auf eine oder zwei Intonationsphrasen verteilt werden. Entsprechend trägt sie eine oder zwei Intonationskonturen.
Intonationskonturen lassen sich unter Bezug auf zwei Arten von Kriterien identifizieren:
(1) Anforderungen an die minimale Struktur einer Intonationsphrase und
(2) phonetische Markierungen der Grenzen von Intonationsphrasen.
Zu (1): Jede Intonationsphrase weist mindestens eine betonte Silbe auf, die einen Tonhöhenakzent trägt. Ferner kann ein Äußerungsabschnitt nur dann als Intonationsphrase gelten, wenn sein Tonhöhenverlauf eine in der gegebenen Sprache mögliche Intonationskontur realisiert.
Zu (2): Phonetische Merkmale, die potenziell für Grenzen von Intonationsphrasen sprechen, sind
(i) Diskontinuität im zeitlichen Verlauf (Sprechpausen, Dehnung am Ende der Intonationsphrase, häufig gefolgt von schnellem Einsatz);
(ii) Diskontinuität im Frequenzbereich (Unterbrechung des Deklinationstrends , die in der Regel mit einer Ausweitung des Tonhöhenumfangs und einem erhöhten Einsatz zu Beginn der folgenden Äußerung einhergeht);
und (iii) Tonhöhenbewegungen, die sich nicht auf Tonhöhenakzente zurückführen lassen (wie z. B. die finale Anstiegsbewegung auf der letzten Silbe a von Maria in b).
Grenzen von Intonationsphrasen bilden ferner bevorzugte Orte für Atempausen und für einen Sprecherwechsel.
Der letzte Tonhöhenakzent einer Intonationsphrase wird als nuklearer Akzent bezeichnet. Da Äußerungen mehr als eine Intonationsphrase umfassen können, können sie auch mehr als einen nuklearen Akzent aufweisen. Umfasst eine Äußerung genau eine Intonationsphrase, so entspricht der nukleare Akzent im Deutschen dem traditionellen Satzakzent. Die Silbe, die den nuklearen Akzent trägt, heißt nukleare Silbe (im Folgenden blau hervorgehoben). Da der Tonhöhenverlauf von der nuklearen Silbe bis zum Ende der Intonationsphrase für die funktionale Analyse von besonderer Bedeutung ist, werden diese Konturabschnitte häufig gesondert betrachtet. Sie heißen nukleare Konturen. Tonhöhenakzente, die dem nuklearen Akzent innerhalb einer Intonationsphrase vorangehen, heißen pränukleare Akzente.
Für jede Sprache lassen sich Regeln angeben, nach denen Töne Einheiten der lexikalischen Ebene zugewiesen werden. Im Deutschen spielt hierbei die Informationsgliederung eine besondere Rolle. Akzenttöne werden Silben zugewiesen, die einen Fokusakzent tragen oder einen anderen Akzent, durch die eine syntaktische Einheit unter informatorischen Gesichtspunkten hervorgehoben werden. Die Zuweisung von Akzenttönen an Fokusakzentsilben erfolgt in drei Schritten:
(i) Die Fokus-Hintergrund-Gliederung eines Satzes legt fest, welche syntaktischen Einheiten dieses Satzes hervorgehoben werden. Dies kann der ganze Satz sein oder ein Teil des Satzes.
(ii) Es wird diejenige syntaktische Einheit innerhalb der fokussierten Konstituente ausgewählt, die als Trägerin eines Fokusmerkmals imstande ist, den Fokus auf die gesamte Konstituente zu projizieren. Diese Einheit heißt Fokusexponent. Die Regeln für die Identifizierung des Fokusexponenten heißen Fokusprojektionsregeln.
(iii) Unter Bezug auf Wortbetonungsregeln wird diejenige Silbe innerhalb des Fokusexponenten identifiziert, die den primären Wortakzent (den Hauptakzent) trägt. Diese Silbe fungiert (außer bei bestimmten Formen von kontrastivem Fokus) als Fokusakzentsilbe.
Im Beispiel [F Maria ist eine Heidelbergerin] ist die Silbe hei die Fokusakzentsilbe, Heidelbergerin der Fokusexponent und der ganze Satz die fokussierte Konstituente (angezeigt durch »[F ...]«). Im Beispiel [F Maria] ist eine Heidelbergerin ist die Silbe ri die Fokusakzentsilbe, und Maria ist sowohl Fokusexponent als auch fokussierte Konstituente.
Innerhalb einer Intonationsphrase kann mehr als ein Fokusakzent auftreten wie im Beispiel Sogar [FMaria] ist keine [Fechte] Heidelbergerin. Davon zu unterscheiden ist die Möglichkeit, in einer Intonationsphrase außer der Fokusakzentsilbe noch weiteren Silben Töne zuzuweisen. Im folgenden Beispiel trägt die Konstituente Maria einen zusätzlichen Tonhöhenakzent, obwohl sie kein Fokusexponent ist und zum Thema, nicht zum Rhema des Satzes gehört (zur Thema-Rhema-Gliederung). In diesem Fall liegt mehrfache Akzentuierung vor, jedoch keine mehrfache Fokussierung.
Schlussfolgerungen:
In diesem Werk werden die wichtigsten Regeln des phonetischen Systems der deutschen gegenwärtigen Sprache möglichst kurz und bündig festgestellt. Sie werden in den vier Gruppen geteilt:
Sie können sehr nützlich für die Leute, die deutsche Sprache erlernen und einige Probleme mit der deutschen Phonetik haben, aber wollen sich damit klar machen.
Literaturverzeichnis :
Информация о работе Die Sprachregelung auf dem Gebiet der Aussprache